Nichts geht über Demokratie
Demokratie steht für Gleichheit, Freiheit und Partizipation. 

Demokratie braucht es, als gesellschaftliche Praxis ge- und erlebt zu werden. Grundwerte wie Toleranz, Vielfalt und Liberalismus brauchen praktische Erfahrungen, um nicht abstrakte Schlagworte zu bleiben.

In der Lebenswelt - insbesondere von Jugendlichen - findet sich aber oft eine Situation vor, in der trennende Botschaften und Ideen verbreitet werden. Dabei geht es um nationalistische, rassistische und sexistische Ideen bzw. Phantasien, die einfache Lösungen bereit zu halten scheinen. Für Jugendliche können solche verkürzten Erklärungsmuster einen großen Reiz und bereiten nicht selten den Weg zu Rechtsextremismus, Egoismus, Ausgrenzung und Gewalt. 

Genau an dieser Stelle dockt unser Projekt „Nichts geht über Demokratie“ an. Wir arbeiten mit Schüler*innen verschiedener Altersgruppen in einem mehrstufigen Prozess entlang der Fragestellung, was Demokratie im Großen mit der eigenen Lebenswelt zu tun hat. Wir beginnen im Nahbereich der Schüler*innen - bei Team- sowie Gruppenprozessen und was jede*r Einzelne dazu beitragen kann bzw. was sie stört und tasten uns von dort in die größeren gesellschaftlichen Zusammenhänge vor.

Wir arbeiten dabei mit handlungspraktischen vielfältigen Methoden – stets individuell angepasst an die jeweilige Altersgruppe, Schul- und Klassensituation. Um dieses komplexe Thema niedrigschwellig, partizipativ und kreativ bearbeiten zu können, bilden erlebnispädagogische und partizipative theaterpädagogische Methoden das Zentrum des Projektes. 

Unsere Methoden:

  • Erlebnispädagogik
  • Theaterpädagogik
  • Handlungspraktische Gruppen-, Partner*innen- und Einzelaufgaben
  • Gemeinsame Reflexionsprozesse
  • Selbsterarbeitete Befragungen

Hass ist keine Meinung

Negative Kommentare und abfällige Bemerkungen in den sozialen Medien scheinen heute für die allermeisten Jugendlichen zu den "normalen" Phänomenen des Alltags zu gehören. Das Internet ist politischer und gesellschaftlicher Sozialraum, der eine Verheißung verspricht, die Jugendliche gerade in der Entwicklungsphase für die eigene Profilschärfung nutzen wollen. Gerne wird dabei vergessen, dass in sozialen Medien die Grundwerte genauso gelten, wie im Leben außerhalb des Internets. 

Damit das Internet ein demokratisches Experimentierfeld bleiben kann, ist es notwendig, Jugendliche für solche Themen zu sensibilisieren und stark zu machen, um sich aktiv gegen Mobbingstrukturen einzusetzen. 
Die Schüler*innen werden jeweils an drei Projekttagen auf eine Reise gehen, in denen das Thema mit vielseitigen und lebendigen Methoden angegangen wird:

  • Am ersten Tag wird das Hauptthema sein, die eigenen Stärken und die der Gruppe zu ermitteln und zu nutzen lernen. Dabei nutzen wir vor allem Erlebnispädagogische Übungen. Das Wissen um die eigenen Stärken bildet das Fundament, sich selbstbewusst (auch im Internet) zu positionieren. Der Begriff Hatespeech und die Folgen davon werden mit den Schüler*innen besprochen.
  • Der zweite Tag beschäftigt sich mit dem Thema „Cybermobbing“. Dabei wird auch Bezug auf das Klassenklima genommen und Empathie-Fähigkeit in Form von Rollenspielen geübt. Wir klären darüber auf und machen bewusst: „auch das Internet ist kein rechtsfreier Raum.“
  • Am dritten Tag werfen wir die Frage auf, inwieweit Hasskommentare unsere Demokratie beeinflussen und wie gewaltfreie Sprache dazu beitragen kann friedfertig miteinander zu leben. Am Ende hat jede*r Schüler*in einen Handwerkskoffer und Hilfsangebote parat, um sich erfolgreich gegen Hetze im Internet zu stemmen.

Unsere Methoden:

  • Medienpädagogik
  • Erlebnispädagogik
  • Theaterpädagogik
  • Diskussions- und Debattenkultur 

Wir entscheiden mit!

„Die Rechte der Kinder sind zu schützen“, so titelte die HAZ im Herbst 2020. Aber wissen Kinder und Jugendliche eigentlich was ihre Rechte sind? Und wie können sie sie durchsetzen? 

Unser Projekt arbeitet mit Schüler*innen daran, wie sie ihre Eigenen und auch die Rechte anderer schützen und selbstbewusst verteidigen. Wie kann das gemeinschaftliche Zusammenleben in Schule, Familie und Freizeit gelingen? Was kann jede*r Einzelne dazu beitragen, damit sich alle wohl fühlen? Wir stärken Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und unterstützen sie dabei, selbstbewusst ihre Meinung zu vertreten!


Unser  Vorgehen ist dabei kreativ und lebendig, so dass nicht nur geredet, sondern auch erlebt wird. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Fähigkeiten spielt dabei eine genauso wichtige Rolle, wie der wertschätzende Umgang mit anderen Menschen.

Das Projekt wird jeweils auf die Alters- und Entwicklungsstufen der Schüler*innen angepasst. Wir gehen individuell auf jede Klasse ein und stellen uns gezielt den Themen der Schüler*innen.

Unsere Methoden:

  • Erlebnispädagogik
  • Theaterpädagogik
  • Fotografie
  • Diskussions- und Debattenkultur 

Fakenews oder Vielfalt?

„Fakenews“ ist das Thema unserer Zeit und in aller Munde. Wir leben in einem digitalen Informationszeitalter, das uns mit seiner Flut fast umhaut. Orientierung schaffen, wahr von falsch trennen -  damit sind schon Erwachsene häufig überfordert. Und so wird gerne demjenigen geglaubt, der am lautesten brüllt.

Mit unserem Projekt „Fakenews oder Vielfalt“ wollen wir Schüler*innen kompetent im Umgang mit Nachrichten machen. Wie finde ich heraus, was wahr ist und was nicht? Hat unser Recht auf Meinungsfreiheit Grenzen? Wie bilde ich mir eine differenzierte Meinung und wie kann ich diese in einer Debatte vertreten? Was kann ich persönlich tun, um Fakenews oder Gerüchten entgegen zu wirken? Warum sinkt die Hemmschwelle im Netz?

Unser Vorgehen ist lebendig und kreativ und widmet sich dem Thema u.a. auch mit Hilfe von theaterpädagogischen Übungen. So können im geschütztem Klassenraum problematische Situationen erlebbar gemacht werden. Wie fühlt sich beispielsweise der Unterschied an, ob ich jemanden real persönlich beleidige oder im sozialen Netzwerk anonym beschimpfe?! 

Das Projekt wird jeweils auf die Alters- und Entwicklungsstufen der Schüler*innen angepasst. Wir gehen individuell auf jede Klasse ein und stellen uns gezielt den Themen der Schüler*innen.

Unsere Methoden:

  • Medienpädagogik
  • Erlebnispädagogik
  • Theaterpädagogik
  • Diskussions- und Debattenkultur 

Unsere Trainer*innen…..

…….. sind ausgebildete Sozial- und Kulturpädagogen, künstlerisch tätige Menschen und haben viel Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen im Gepäck!

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